Swiss Life CSI 2006 – So gute Voraussetzungen wie noch nie –
Die Voraussetzungen für den 18. Swiss Life CSI, der im Zürcher Hallenstadion stattfindet, sind so gut wie noch nie: 15 der 17 besten Springreiter sind am Start, eine Show mit einem 100-Mann-Orchester und allen Facetten des Pferdesports und ein neues Hallenstadion, das perfekt den Anlass zugeschnitten ist.

Der Swiss Life CSI hat trotz einem Jahr Pause nichts von seiner Anziehungskraft verloren: So werden 15 der besten 17 Reiterinnen und Reiter der Weltrangliste im neuen Hallenstadion an den Start gehen, und die Organisatoren mussten gar einigen Spitzenleuten eine Absage erteilen. Für den Run nach Startplätzen auf Zürich ist einerseits die Preissumme von über einer Million Franken verantwortlich, andererseits aber auch die Tatsache, dass bei keinem anderen Hallenspringturnier der Welt so viele Weltranglistenpunkte wie in Zürich verteilt werden, insgesamt 1300 Punkte in 15 Prüfungen. Der für den Sport verant-wortliche Co-Präsident Rolf Theiler weist aber auch darauf hin, dass der Swiss Life CSI für viele Spitzenreiter traditionell der erste richtige Gradmesser für die neue Saison ist. «Für die Weltklassereiter ist unser Turnier der Beginn des Countdowns für die Weltmeisterschaften 2006 in Aachen. In Anbetracht der grossen Klasse des Teil-nehmerfeldes können die Zuschauer im Hallenstadion also davon ausgehen, dass sie den zukünftigen Weltmeister am Werk sehen werden», sagt Rolf Theiler.

In der Tat geht es im Hallenstadion um zu viel, als dass die 49 Springreiter aus 12 Nationen – darunter zahlreiche aktuelle und ehemalige internationale Titelträger – in den drei Hauptprüfungen Credit Suisse Grand Prix (Donnerstag), Mercedes Swiss Master (Freitag) und Swiss Life Classic (Sonntag) nicht mit ihren besten Pferden antreten würden. Angeführt wird das prominente Teilnehmerfeld von der traditionell stark vertretenen deutschen Fraktion um Marcus Ehning (Nr. 1), Ludger Beerbaum (Nr. 3), Meredith Michaels-Beerbaum (Nr. 4), Marco Kutscher (Nr. 9), Christian Ahlmann (Nr. 14) und Lars Nieberg (Nr. 15). Heisse Siegeskandidaten sind auch die Irländerin Jessica Kürten (Nr. 5), die Engländer Nick Skelton (Nr. 6) und Michael Whitaker (Nr. 16), der Braslianer Bernardo Alves (Nr. 8), der Holländische Newcomer Gerco Schröder (Nr. 10) und der Schwede Rolf-Göran Bengtsson (Nr. 12).

Mit den EM-Mannschafts-Silbermedaillen-Gewinnern Markus Fuchs (Nr. 7), Steve Guerdat (Nr. 13) und Christina Liebherr (Nr. 35) sowie Weltcup-Leader Beat Mändli (Nr. 33) verfügt aber auch die Schweiz am Swiss Life CSI über potenzielle Siegreiter. Sie führen die 20-köpfige Schweizer Delegation an, die sowohl aus Routiniers als auch aus Newcomern besteht: Pius Schweizer, Gregoire Oberson, Daniel Etter, Niklaus Schurtenberger, Hansueli Sprunger, Paul Estermann, Urs Fäh, Nadja und Willi Melliger, Theo und Werner Muff, Andreas Ott, Tina Pohl, Sabrina Rhyner sowie Romeo und Sergio Syfrig.