Nachwuchs-Snowboarder und Freeskier an der Snowpark Tour 2007 | Finale in Saas-Fee

Finale erstmals in der Schweiz | Nachwuchs-Snowboarder und Freeskier in geheimer Mission.

Snowpark Tour 007: Liebesgrüsse aus Saas-Fee
Sag niemals nie: Zum ersten Mal findet das Finale der Snowpark Tour in der Schweiz statt. Bei der grössten Rookie-Tour für Snowboarder und Freeskier können sich die Teilnehmer bei zehn Tourstopps in der Schweiz, Österreich und Deutschland für das Finale vom 17. bis 18. März 007 in Saas-Fee qualifizieren.
Der erste Event in der Schweiz findet am 27. und 28. Januar in der Destination Engadin/St. Moritz im Mellow Park statt.

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Die Snowpark Tour ist massgeschneidert für junge Rider im Geheimdienst Ihrer Majestät. In optimal präparierten Snowparks können die Nachwuchs-Bonds ihr Können auf Kickern und Rails beweisen. Und ihr Niveau ist beachtlich: Wie Moonraker schiessen sie über die Schanzen, wie ein Feuerball grinden sie über die Stahlgeländer. Das lockere Jam-Session-Format nimmt den Druck, in ein oder zwei Runs alles zu riskieren. Keiner muss in einem Verband Mitglied sein, um hier Contest-Erfahrung zu sammeln. Und die Teilnahme ist erst noch gratis. Als Judges fungieren internationale Profis der Atomic- und Quiksilver-Teams, die beim Coaching am ersten Tag auch Tipps zur richtigen Ausführung der Tricks geben.

Vier Qualifikations-Events plus Finale in der Schweiz – Die Welt ist nicht genug:
Als Veranstaltungsorte der Snowpark Tour wurden wieder die führenden Snowparks der Zentralalpen ausgewählt. In der Schweiz zählen dazu die Parks in der Destination ENGADIN/St. Moritz (27./28. Januar), Flumserberg (10./11. Februar), Adelboden (3./4. März) und Saas-Fee mit der Qualifikation und dem Finale (16. – 18. März). Das bestehende Park-Setup in Saas-Fee wird zum Finale nochmals kräftig ausgebaut. Die Zuschauer können sich auf geballte Action freuen. Die Final-Party findet im berüchtigten Popcorn statt.

LINKS ZU DIESEM ARTIKEL

Snowpark-Tour 007 | Homepage
Lech am Arlberg | Österreich
Fellhorn - Oberstdorf | Deutschland
Engadin - St. Moritz | Schweiz
Flumserberg | Schweiz
Westendorf | Österreich
Flachauwinkl | Österreich
Zugspitze / Garmisch-Partenkirchen | DE
Sillian | Österreich
Adelboden / Frutigen | Schweiz
Saas-Fee | Schweiz

Anna Barbla Carl und Gian-Luca Cavigelli als Schweizer Topagenten
Dieses Team-Format ist einmalig im Snowboarden: Die jeweils besten vier Rider der zehn Tourstopps qualifizieren sich für das Finale. Dort repräsentieren sie als Geheimagenten ihren Snowpark im Team-Wettbewerb. Auch die besten Freeskier und Snowboarderinnen der einzelnen Tourstopps werden nach Saas-Fee eingeladen. Darauf hofft auch Anna Barbla Carl. Die 21-jährige Engadinerin hat in St. Moritz schon zwei Mal gewonnen, verpasste letztes Jahr wegen einer Knieverletzung aber das Finale. «Ich bin wieder fit und freue mich auf die Snowpark Tour. Am Finale in Saas-Fee will ich natürlich dabei sein, der Park wird bestimmt wieder super zu fahren sein. Ich mag grosse Kicker.» Mit Gian-Luca Cavigelli, dem Finaldritten des vergangenen Jahres, hat die Schweiz einen weiteren Jungagenten, der in Saas-Fee die Lizenz zum Abräumen besitzt. «Ich mag vor allem das Jam-Session-Format», sagt der 18-Jährige aus Marly.

Preise entfachen Diamantenfieber
Bei allen Tourstopps gibt es Sachpreise von Atomic und Quiksilver zu gewinnen. Dem Snowboard-Gesamtsieger winken eine Reise nach China zum Nanshan Open und ein exklusives Interview im Snowboarder MBM. Der beste Freeskier erhält eine Wildcard für das Orage European Freeski Open in Laax. Die drei besten Snowboard-Teams werden zum TTR Bootcamp am Innsbrucker Nordpark eingeladen, das beste Team wird in einem Onboard-Interview gefeatured. Die Gewinnerin der Snowboard-Wertung wird zur Roxy Chicken Jam nach St. Moritz eingeladen.

Neu: geheime Nachtmissionen
Streng geheim waren die Nacht- und Nebel-Aktionen bei der letzten Tour. Da sie ausgesprochen gut ankamen, hat der Veranstalter Mellow Constructions beschlossen, bei jedem Tourstopp koordinierte Nachtmissionen anzubieten. Das Ganze läuft unter dem Code «NO PARK TOUR» und betrifft alles, was nicht im Park stattfindet. Freunde von aussergewöhnlicher Abendgestaltung werden viel Spass daran haben. Infos und Anmeldung unter: www.snowparktour.com

Quelle: www.snowparktour.com

Video vom Snowparktour-Finale in Saas Fee
SNOWPARK TOUR 007 – IN KÜRZE

13./14.01.07
20./21.01.07
27./28.01.07
13./14.02.07
17./18.02.07
20./21.02.07
24./25.02.07
03./04.03.07
10./11.03.07
16.03.07
17.-18.03.07

Anmeldung

Organisation

Weitere Infos

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Flumserberg (SUI)
Tourstopp Saas-Fee (SUI)
Tourstopp & Finale Saas-Fee (SUI)

Kostenlos, keine Alterseinschränkung, unter 18-Jährige brauchen die Unterschrift der Eltern: www.snowparktour.com

Mellow Constructions, Innsbruck

www.snowparktour.com

SNOWPARK TOUR AKTUELL

Saas Fee, 18.3.2007 – Finale

Schweizer vorne dabei am Snowpark Tour Finale in Saas-Fee

Am Wochenende vom 17./18. März trafen sich die besten Nachwuchs-Freeskier und - Snowboarder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Saas-Fee. Zum Sieger, dem «Most Impressive Rider», wurde der Snowboarder Patrick Huber (Aut) gekürt. Auf Rang zwei sprang Kobi Würsch (Beckenried). Bei den Freeskiern zeigte Christoph Walchhofer (Aut) die eindrücklichsten Tricks. Bester Schweizer war Joel Bächtold (Hasliberg) auf Rang 3. Bei den Snowboard-Girls gab es einen vierfachen Schweizer Sieg. Anais Cettou (Motiers) siegte vor Elena Könz (Vna), Helen Wyss (Fribourg) und Emilie Aubry (Ipsach). In der Teamwertung, wo die besten vier Snowboarder der zehn Tourstopps, als Crews gegeneinander kämpften, platzierte sich die Crew aus dem Mellowpark Lech vor dem Snowpark Flumserberg und dem Snowpark Saas-Fee.

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Im sechsten Jahr der Snowpark Tour stieg das Finale erstmals in der Schweiz. Der Snowpark auf stolzen 2'800 Meter über Meer präsentierte sich in perfektem Zustand. Das Set-Up bestand aus einer Kickerline mit zwei Kickern und einer Quarterpipe. Zum Aufwärmen konnte man im Anlauf zum ersten Sprung noch zwischen zwei Rails auswählen. Dazu stand nebenan eine Box-Line, bestehend aus vier unterschiedlichen Slide-Boxen. «Der Park war super, die Kicker super smooth zu fahren. Saas-Fee hat einen tollen Park hingestellt», so der Sieger Snowboard, Patrick Huber. Freude hatten die Fahrer aber auch am sonnigen Wetter und daran, dass für sie alles kostenlos war. Sie hatten kein Startgeld zu bezahlen und auch die Unterkunft konnte dank den Sponsoren Quiksilver und Atomic allen 70 Teilnehmern offeriert werden. «Alle Fahrer waren in der gleichen Unterkunft untergekommen, ich habe viele neue Leute kennen gelernt. Die Snowpark Tour macht auch neben dem Park viel Spass», sagte die Gewinnerin Snowboard, Anais Cettou. Am meisten konnten sich die drei Kategoriensieger aber über ihre Preise freuen. Sie werden an prestigereiche Events eingeladen und bekommen Interviews in Fachmagazinen, was der Startschuss zu einer erfolgreichen Profikarriere sein kann. «Das ist der Wahnsinn, jetzt bin ich fürs European Open in Laax qualifiziert und kann gegen die weltbesten Fahrer antreten», so der Freeski-Sieger, Christoph Walchhofer.

Samstag: Freeskier und Snowboard-Girls
Tricks wie Cork 900er und 720ies in allen Variationen waren Standard bei den Freeskiern, die mit den Snowboard-Girls am Samstag durch den Park rockten. Die weitesten und sichersten 900er zeigte Christoph Walchhofer (Aut), dazu überzeugte er die Judges mit Underflips an der Quarterpipe. Aber auch die Schweizer fuhren Newschool Ski auf Topniveau. Joel Bächtold (Hasliberg), der dritter wurde, stand all seine Tricks butterweich. «Ich bin voll zufrieden, habe alles gezeigt, was ich wollte und alles gestanden.» Eine gute Vorstellung zeigte auch Silvan Jäger (Chur) als vierter. Insbesondere auf den Rails, auf denen er klar die schwierigsten Slide-Variationen zeigte. «Ich wollte unter die ersten fünf kommen, und das habe ich geschafft.» Mit den Kickern kamen auch die Snowboard-Girls gut zurecht. Anais Cettou (Motiers) dominierte das Geschehen mit sauberen 360ies und sicheren Slides auf den Boxen. «Super, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich bin mega happy.» Als Belohnung darf sie am nächsten Roxy Chicken Jam mit den weltbesten Snowboard-Girls mit jamen.

Sonntag: Team-Battle Snowboard
Am Sonntag waren die Snowboarder dran, die in Teams gegeneinander antraten. Für sie hätten die Kicker etwas grösser sein können, doch ihren Spass hatten alle. «Gewiss, waren es nicht die grössten Kicker, dafür waren sie super sicher gebaut», erklärt Bernd Gutwenger vom Veranstalter Mellow Constructions. «Ich bin stolz und sehr froh, dass wir die ganze Tour inklusive Finale ohne schlimmere Verletzungen durchziehen konnten. Auch konnten wir trotz des schneearmen Winters alle zehn Tourstopps durchführen. Das spricht für die Snowpark-Standorte.» Ins Superfinale der besten vier Snowparks schafften es die Teams aus Lech, Flachauwinkl, Flumserberg und Saas-Fee. Was die Fahrer im Finale zeigten war Snowboard-Sport zum Geniessen. 900er und sogar einige 1080er beeindruckten auch die Judges. «Das hat richtig Spass gemacht zum judgen, ich bin überzeugt, dass man von diesen Fahrern noch einiges hören wird», sagte Chefjudge Christian Reinhard. Am Schluss konnte das Team aus Lech jubeln. Sie hatten das Glück der Tüchtigen und brachten alle Läufe fehlerfrei herunter. Am kreativsten fuhr aber das Team aus Flumserberg. Die Crew, welche sich aus Fahrern aus der ganzen Schweiz zusammensetzte, nutzte den ganzen Park aus, sie zeigten auf den Boxen eine «Rapid-Fire-Show», bei der alle Fahrer kurz nacheinender über die Boxen slideten. Kobi Würsch (Nidwalden), Bastian Jauslin (Basel), Patrick Habegger (Zürich) und Clemens Jezler (Bern) machte es Spass und wurden mit Rang zwei belohnt. Das Team Saas-Fee inklusive den beiden Brüdern Matthias und Sebastian Bumann (Visp) wurde dritter.

Most Impressive Rider
Neben den Team-Battles gab es auch eine Einzelwertung. Auch da hatte einer aus dem Team Lech die Nase vorn. Zum begehrenswerten «Most Impressive Rider» wurde Patrik Huber (Aut) erkoren. Er darf nächsten Winter nach China ans Nanshan Open reisen. «Auf diese Reise freue ich mich schon jetzt. Momentan läuft es mir super, letzte Woche habe ich schon die Austrian Masters gewonnen und jetzt hier. Einfach perfekt.» Happy war auch Kobi Würsch, der zweiter wurde. «Es ist schon schade, dass ich knapp geschlagen wurde. Andererseits bin ich megafroh, dass ich wieder snowboarden kann, letzten Winter war ich verletzt und konnte nie aufs Brett. Zum Glück habe ich das boarden nicht ganz verlernt.» So waren am Sonntag alle froh und sehr müde. Die Fahrer vom vielen Boarden und Skifahren, die zahlreichen Helfer und Zuschauer von der Quick-Sessions Party im Popcorn, wo die Band The Flying He-She’s und DJ Rocksy rockte.

Weitere Infos unter www.snowparktour.com


Flumserberg, 11.3.2007

Berner Freestyler siegen in Flumserberg

Gestern Samstag, 10. März, ging in Flumserberg der letzte Tourstopp der Snowpark Tour über die Bühne. Sieben weitere Nachwuchs-Freestyler haben die Mission Finalqualifikation erfüllt. Joel Bächtold (Meiringen) gewann bei den Freeskiern, Clemens Jezler (Bern) fuhr bei den Snowboardern am herausragendsten und Helene Wyss (Fribourg) zeigte bei den Snowboard-Girls die besten Tricks. Am nächsten Wochenende (17./18 März) steigt in Saas-Fee das grosse Finale der Snowpark Tour. Wer sich noch nicht qualifiziert hat, hat am Freitag (16. März) noch eine allerletzte Chance, einen Platz für die Final-Session zu ergattern.

Eigentlich hätte der Stopp in Flumserberg bereits vor einem Monat ausgetragen werden sollen. Doch des schneearmen Winters wegen musste der Event verschoben und ein anderer Parkstandort gefunden werden. Was die Park-Shaper am neuen Ort hinstellten, konnte sich sehen lassen. Ein grosser Kicker mit einer steilen, langen Landung – so, wie es die Fahrer mögen – danach ein kleiner Kicker als Dessert. Und nebenan eine Line mit fünf verschiedenen Boxen. Den 50 Snowboardern und Freeskiern, die am Start waren, gefiel das Set-up. Noch mehr Freude kam auf, als sich gegen Mittag der Nebel verzog und der Sonne Platz machte. Die zweistündige Jam-Session konnte so bei perfekten Bedingungen losgehen, nachdem man den Start um zwei Stunden verschoben hatte.

Hohes Niveau in Flumserberg
Die Fahrer waren dementsprechend motiviert und zeigten Freestyle-Sport auf hohem Niveau. 720ies in allen möglichen Variationen waren die Regel. Und auch 900er und etliche Flip-Variationen konnten die Zuschauer sehen. Nicht ganz leicht war es, die Tricks gut zu stehen. Wegen des Neuschnees, der über Nacht fiel, war die Landung relativ holprig. Den Snowboarder Clemens Jezler kümmerte dies wenig. Er stand einen Backside 900er, als ob die Landung aus Watte bestünde. Und auch über die Boxen slidete der 18-Jährige Berner stilsicher, als ob ein 270 to 270 ein Sonntagsspaziergang wäre. Er gewann vor Bastian Jauslin (Gempen), Patrick Habegger (Dänikon) und Kobi Würsch (Beckenried). «Ich war gut drauf heute und konnte meine Tricks sauber landen, jetzt freu ich mich riesig aufs Finale», sagte der glückliche Sieger, der meist in Laax fährt, wo er mit Freunden während der Wintersaison eine Wohnung gemietet hat. «Leider ist mein WG-Kumpel Julian Würsinger nur Fünfter geworden und kann so nicht mit nach Saas-Fee kommen.» Nur die besten vier Snowboarder pro Tourstopp qualifizieren sich für das Finale; dort bilden diese ein Team und batteln gegen die anderen Snowpark-Crews um den Titel «Best Snowpark Crew».

Exklusive Preise in Saas-Fee
Am Finale mit dabei sind auch die je zwei besten Freeskier pro Tourstopp. In Flumserberg waren dies Joel Bächtold (Meiringen) und Roman Laubacher (Ettiswil). Mit dem 18-jährigen Bächtold gewann wie schon vor einer Woche ein Freeskier aus Meiringen. Auch nach Saas-Fee fährt die Snowboarderin Helen Wyss (Fribourg). Sie bewältigte den Snowpark von Flumserberg mit beeindruckender Sicherheit. Eine Teamwertung gibt es nur bei den Snowboard-Jungs. Dafür locken in den Einzelwertungen für Freeskier wie für Snowboarder und Snowboarderinnen exklusive Preise. Neben dem ehrenvollen Titel «Most Impressive Rider» gibt es Startplätze an prestigereichen Events zu gewinnen. Zudem werden die Sieger mit Interviews in Fachmagazinen gefeatured. Diese Preise motivieren die Fahrer ganz besonders, können diese doch der Grundstein zu einer grossen Karriere sein. Das lange Finalwochenende wird am Freitag, 16. März, mit dem allerletzten Qualifikationsstopp lanciert, der für alle offen ist. Dieser Stopp ist die letzte Chance, sich für dass Finale zu qualifizieren. Am Samstag, 17. März, ist dann der erste Finaltag mit den Snowboard-Girls und den Freeskiern. Am Sonntag, 18. März, ist der zweite Finaltag mit den Snowboard-Jungs und den Team-Battles.

Weitere Infos unter www.snowparktour.com


Adelboden, 5.3.2007

Sonne, heisse Tricks und tropische Drinks

Die Snowpark Tour machte am Wochenende Halt im renommierten GMP-Park von Adelboden. Herrliches Wetter und ein perfekt präparierter Snowpark sorgten für ein grosses Freestyle- Spektakel. Die Sieger sind Nils Lauper aus Meiringen (Freeski), Rino Wenger aus Steffisburg (Snowboard) und Anais Cettou aus Motiers (Snowboard Girls). Diese drei Riders und vier weitere haben sich für dass Snowpark Tour Finale von 17./18. März in Saas-Fee qualifiziert.

Sag niemals nie: Beim vierten Mal Snowpark Tour in Adelboden regierte endlich die Sonne – zumindest am Wettkampftag am Sonntag. «Endlich weiss ich, wie es hier aussieht. Nach drei Jahren Schlechtwetter konnte ich zum ersten Mal den Blick auf die Adelbodner Bergwelt geniessen», sagte Bernd Gutwenger vom Organisator Mellow Constructions. Ja, schön ist es im Berneroberland. Nicht das Panorama, sondern auch der GMP-Park. Und der interessierte die 56 jungen Snowboarder und Freeskier, die mitmachten, am meisten. Das Set-up für den Contest war beeindruckend: Es ging los mit einer 3er- Kickerline. Anschliessend wartete ein grosser Corner, der direkt in die Railline mündete. Sieben Slide-Obstacles konnte man in einer Linie befahren. Für eine grosse Freestyle-Show war gesorgt. Diese verfolgten denn auch einige hundert Zuschauer, die an der Jamaika-Bar für Stimmung sorgten.

Gelungenes Comeback von Nils Lauper
Am eindrücklichsten und sichersten bewältigte der New-School-Skifahrer Nils Lauper den Park. Auf den Kickern zeigte er Cork 720ies, Switch 360ies oder auch True Nose 540ies, und auf den Rails und Boxen stand er alle erdenklichen Slide-Variationen. Er siegte souverän und darf sich nun auf das Finale in Saas-Fee freuen. Der 24-Jährige aus Meiringen ist kein unbeschriebenes Blatt. Er mischt seit mehreren Jahren in der europäischen Freeski-Szene mit und wurde schon Schweizer Meister in der Halfpipe. Adelboden war aber nach langer Verletzungspause sein erster Wettkampf. «Über ein Jahr lang machte ich an keinem Contest mit. An der Snowpark Tour wollte ich behutsam wieder Wettkampferfahrung sammeln. Ich war überrascht, dass es gleich so gut lief.» Nils Laupers Saisonziel ist das Orage European Freeski Open in Laax. «Das ist der wichtigste Freeski-Contest in Europa. Cool wäre es natürlich, das Snowpark Tour Finale in Saas-Fee zu gewinnen. Dann wäre ich schon für das Halbfinale am European Open gesetzt. Doch das wird wohl schwierig, denn das Teilnehmerfeld in Saas-Fee verspricht ein hohes Niveau.» Diesem auserlesenen Kreis von Freeskiern gehört auch Reto Kilchör aus Lenk an. In Adelboden wurde er Zweiter. Übrigens: Das Orage European Freeski Open in Laax (21.–25. März) findet eine Woche nach dem Snowpark Tour Finale in Saas-Fee (17./18. März) statt.

Die vier besten kämpfen im Team-Battle
Auch für Saas-Fee qualifiziert haben sich die vier besten Snowboarder: Rino Wenger aus Steffisburg, Stefan Burri aus Blumenstein, Dionys Gartwyl aus Goldiwil und Tobias Stäheli aus Gey. Am Finale vertreten diese vier vertreten den Snowpark Adelboden und kämpfen im Team-Battle um den Titel «Best Snowpark Crew». Selbstverständlich gibt es auch eine Einzelwertung. Dabei es geht um den Titel «Most Impressive Rider» und um exklusive Preise. Der beste Snowboarder bekommt unter anderem ein Interview im Magazin Snowboarder MBM. Der 19-Jährige Rino Wenger hat seine Ambitionen auf den Titel mit stylischen Rodeo-Variationen und sicheren 720ies untermauert. Aber auch er trifft in Saas-Fee auf starke Konkurrenz. Nicht fehlen werden am Finale auch die weiblichen Nachwuchs-Freestyler. Anais Cettou aus Motier hat sich in Adelboden mit sicheren Runs auch für Saas-Fee qualifiziert.

In Flumserberg ist der letzte Tourstopp
Bevor das grosse Finale steigt, findet am 10. März in Flumserberg der letzte Tourstopp statt. Genau genommen ist es der zweitletzte. Denn am Freitag (16. März), einen Tag vor dem Finale, findet in Saas-Fee selber noch ein Qualifikations-Event statt. Der Tourstopp in Flumserberg findet nur an einem Tag (Sonntag) statt. Der ursprünglich geplante Stopp im Februar musste wegen Schneemangels im Snowpark verschoben werden. Nun wurde in Flumserberg ein schneesicherer Standort für den Park gefunden und für die Nachwuchs-Freestyler steht ein Set-up mit einem grossen Kicker und einer Railline parat. Weitere Infos unter www.snowparktour.com

Quelle: www.snowparktour.com


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