O'NEILL EVOLUTION | 02. – 07.01.2007
6-Star TTR World Snowboard Tour Event in Davos / Klosters

Stylemaster Nicolas Müller gewinnt Quarterpipe Final.
Der letzte Wettkampftag beim O’Neill Evolution, dem mit 100'000 US $ Preisgeld dotierten 6-Star TTR World Snowboard Tour Contest, stand im Zeichen der 10 Meter hohen Quarterpipe. Der Aarauer Nicolas Müller flog mit einem 5.5 Meter hohen, perfekten Mc Twist (Salto mit 1.5 Schrauben) allen davon und gewann verdient. Der Final der Frauen entschied die 16-jährige Amerikanerin Jamie Anderson für sich. Die Action in der Superpipe und der Quarterpipe wurde gesamthaft von 15 000 Zuschauer verfolgt.

Wenn mitten in Davos die besten Snowboarder der Welt für Spektakel sorgen, dann ist O’Neill Evolution Time.
Die erste Ausgabe wird positiv in die Snowboardgeschichte eingehen. Rund 15 000 Zuschauer haben sich vom 2.-6. Januar die Action in der Superpipe und Quarterpipe am Bolgen-Jakobshorn in Davos angesehen. V.a. in den Finals vom Freitag und Samstagabend sorgten sie lautstark für eine tolle Atmosphäre. Der Veranstalter Bernhard Ritzer von O’Neill Europe zieht ein positives Fazit: «Diesen Event wird es wieder geben. Besonders in dieser perfekt geshapten Quarterpipe konnten wir einen der besten Contests in Europa abhalten und zu einer Niveau-Steigerung im Snowboardsport beitragen. Dank der grossen Unterstützung der Bergbahnen Davos-Klosters und der TTR World Snowboard Tour, ist der Event praktisch reibungslos und spektakulär über die Bühne gegangen.»

Zweimal die Chance für TTR-Punkte
Als einer von nur sechs 6-star TTR World Snowboard Tour Events bietet der O’NEILL EVOLUTION den besten Ridern der Welt die Möglichkeit, zwei TTR-Ergebnisse einzufahren, die mitentscheidend für den Gesamttitel sein können. Die gigantische 10 Meter hohe Quarterpipe und die weltberühmte, mit speziellen Features gestaltete Davoser Superpipe am Bolgen beim Jakobshorn bilden die Bühne für die Contests. Auf dem Gipfel des Jakobshorns entsteht zusätzlich für spektakuläre Expression Sessions ein Slopestyle-Parcours mit einigen der grössten Kickers des Winters. Das Jam-Session-Format des Events gibt den Fahrern den nötigen Rahmen für kreatives und progressives Freestyle-Snowboarding. Mit einem Preisgeld von US$ 100 000.– ist mit einer Teilnahme der besten Fahrer der Welt zu rechnen. Der O’NEILL EVOLUTION in Davos bietet somit optimale Voraussetzungen für einen erstklassigen Snowboard-Event.

Grosses Spektakel in der Quarterpipe
Im Finale der besten 16 Herren zeigten die Rider Quarterpipe-Snowboarden auf höchstem Niveau. Der sich gut von seinem Sturz in Japan erholte Nicolas Müller setzte sich gleich zu beginn mit einem hohen MC Twist an die Spitze des Feldes. Den Halbfinale beendete er noch auf dem dritten Platz. Sowohl die Amerikaner Travis Rice und Kevin Pearce als auch die Norwegische Snowboardlegende Terje Haakonson und Superpipe Gewinner Antti Autti aus Finnland begeisterten mit einem wahren Feuerwerk an extrem hohen und spektakulären Tricks. Drehungen von 720 und 900 Grad und «getweakte» McTwists waren keine Seltenheit. Nur wer seine Tricks auch sauber in der 10 Meter hohen und eisigen Quarterpipe landen konnte, wurde von den Judges mit hohen Punkten belohnt. Keiner der internationeln Top-Rider war im Stande, dem sympatischen Aarauer an diesem Abend das Wasser zu reichen. Mit 281 Punkten von seinem zweiten Sprung entschied Nicolas Müller das Finale für sich und ließ sowohl Antti Autti als auch Kevin Pearce punktegleich auf dem zweiten Platz hinter sich. «Nachdem ich mich im Dezember beim Nissan X-Trail in Tokio verletzt habe und auch in den vergangenen Wochen noch nicht wieder voll fit war, freue ich mich jetzt umso mehr hier in Davos gewonnen zu haben. Die Quarterpipe war eine der besten, die ich jemals gefahren bin», kommentiert er strahlend. Der zweite Schweizer Finalist Iouri Podladtchikov aus Zürich zeigte in seinen Läufen schöne 720 Grad Spins mit Japan Grab und schloss mit einem respektablen 13. Rang ab. Die Swatch Highest Air Wertung wurde auch in der Quarterpipe von Terje gewonnen, mit einer Höhe von 7.2 Meter. Damit demonstrierte er einmal mehr seine einmalige und offenbar nie endende Klasse.

Girls in the Air
Die führende der TTR Rangliste Jamie Anderson (USA), die Österreicherin Lisa Filzmoser und die Olympische Bronzenmedaillengewinnerin Kjersti Buaas (NOR) galten nach dem Training als klare Favoriten. Mit über drei Meter hohen stylischen Backside Airs sicherte sich Buaas den dritten Platz. Lisa Filzmoser hingegen konzentrierte sich voll auf die Wertung des Swatch Highest Air Contests. Ihr 3,5 Meter hoher Method Air bescherte ihr nicht nur diesen Titel, sondern wurde von den Judges auch mit dem zweiten Platz belohnt. Die beste Leistung zeigte die 16-jährige Anderson, die mit ihren konstanten Mc Twists das Quarterpipe Finale zurecht für sich entscheiden konnte. Die Schweizerinnen konnten mit Manuela Pesko (10. Platz), Andrea Schuler, Sina Candrian und Ursina Haller leider nicht überzeugen.

Quelle: www.oneilleurope.com