Basel: Basler Berufsmesse und Bildungsmesse 2006 – Gewerbeverband Basel-Stadt

«Basler Berufs- und Bildungsmesse»

Der Gewerbeverband Basel-Stadt organisiert vom 19. – 21.10.2006
die erste «Basler Berufs- und Bildungsmesse». Die dreitägige Veranstaltung im Messezentrum Basel ermöglicht einen Dialog zwischen Jugendlichen, Eltern, Lehrpersonen und Wirtschaft
und bietet einen Überblick über die verschiedenen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten.
60 Aussteller sollen insgesamt mindestens 100 Berufe präsentieren.
Eine Neuauflage der Messe ist alle zwei Jahre – alternierend zur «Berufsschau» in Pratteln – geplant.

Von 1984 bis 1999 existierte in Basel-Stadt bereits eine jährliche Berufsmesse («Dein Beruf – Deine Zukunft») – damals integriert in die «Muba». Die Wirtschaftskammer Baselland lancierte dann ab 1996 ihre eigene «Berufsschau» in Pratteln. Diese fand seither regelmässig im Zweijahresrhythmus statt. Der Gewerbeverband organisiert nun die eigenständige «Basler Berufs- und Bildungsmesse», die ab diesem Herbst alle zwei Jahre – alternierend zur Baselbieter Berufsschau – stattfinden soll. Eine Berufsmesse in Basel-Stadt entspricht einem seit Jahren geäusserten Wunsch vieler Berufsverbände und Unternehmen. Kommt hinzu, dass im Berufswahlprozess zwei Jahre zu lange sind, es braucht in der Nordwestschweiz mindestens eine derartige Veranstaltung pro Jahr, denn die Lehrstellen sind jährlich zu besetzen.

Eltern ansprechen
Die Basler Berufs- und Bildungsmesse 2006 wird einen Überblick über die verschiedenen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten bieten. Ziel ist es, den Jugendlichen Entwicklungs- und Laufbahnmöglichkeiten aufzuzeigen, den Firmen die Lehrlinge «näher zu bringen», das Image der Berufsbildung zu stärken und somit dazu beizutragen, dass die Übertrittsquote von der WBS in die Berufslehre erhöht wird. «Die Fragen nach Beruf und Zukunft gehören für Jugendliche zu den wichtigsten Fragen überhaupt. Leider ist aber der Übergang von der obligatorischen Schule in die Berufsbildung für viele schwierig.», betonte Gewerbedirektor und Projektleiter Peter Malama vor den Medien. Primäre Ansprechgruppe sind die Eltern. «Denn diese müssen besser in den Berufswahlprozess miteinbezogen werden. Die Eltern haben eine tragende Rolle», so Malama weiter. Auf eine «Massenbegehung» durch Schulklassen wird verzichtet, das kompetente Beratungsgespräch steht im Vordergrund. Und auch die Lehrpersonen werden aktiv in die Veranstaltung miteinbezogen. WBS-Rektor Christian Griss brachte zum Ausdruck, dass sich die Schulen sehr gerne an der Veranstaltung beteiligen: «Für uns ist es schwierig, die Attraktivität von anspruchsvollen Lehren und den darauf aufbauenden Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen. Die Basler Berufs- und Bildungsmesse wird dies auf eine professionelle und attraktive Art leisten können.» Der Gewerbeverband Basel-Stadt nimmt seine bildungs- und sozialpolitischen Verantwortung wahr: «Die Brücke von der Schule zur Berufsbildung zu schlagen, ist eine gemeinsame Aufgabe von Schule und Wirtschaft», bekräftigt Peter Malama.

MESSE INFORMATIONEN

Basler Berufs- und Bildungsmesse 2006
19. bis 21. Oktober 2006

Ort
Messezentrum Basel

Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag 12.00 – 21.00 Uhr
Samstag 9.00 – 17.00 Uhr

Veranstalter:
Gewerbeverband Basel-Stadt
Telefon +41 (0)61 227 50 50
Telefax +41 (0)61 227 50 51

www.basler-bildungsmesse.ch
info@basler-berufsmesse.ch

(Alle Angaben ohne Gewähr)

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MCH Messe Schweiz AG

Vielfalt der Berufe
Ziel ist es, dass an der neuen Basler Messe insgesamt 60 Aussteller rund 100 Berufe präsentieren. Es beteiligen sich sowohl gewerbliche wie auch nicht-gewerbliche Berufs- und Branchenverbände, Betriebe aus den verschiedensten Branchen, weiterbildende Schulen sowie Behörden und Berufsfachschulen. Theodor Hartmann, Präsident der Bauunternehmer Region Basel und Aussteller an der Messe, machte an der Medienkonferenz klar: «Die Messe ist kurz und überschaubar, deshalb erhoffen wir uns ein zielgerichtetes Interesse.» Und Alex Guldimann, Geschäftsführer der Basler Bankenvereinigung und ebenfalls Aussteller an der Berufs- und Bildungsmesse fügte hinzu: «Berufs- und Ausbildungsmessen tragen dazu bei, dass die Kandidatinnen und Kandidaten dem Stellenprofil entsprechen. Angebot und Nachfrage können hier nämlich transparent dargestellt werden.» Für die Jugendlichen selbst ist nebst der breiten Möglichkeit an Informationsbeschaffung auch ein Begleitprogramm geplant, welches beispielsweise Rollenspiele, Modeschauen, Vorausscheidungen für Schweizermeisterschaften und ähnliches umfasst. Auf «Polit-Shows» wird bewusst verzichtet – der Fokus richtet sich klar auf die Qualität des beruflichen Nachwuchses.

Elternforum und Podium
Zudem werden an allen drei Messetagen «Elternabende» stattfinden. Dank Unterstützung durch das Basler Integrationsbüro finden auch fremdsprachige Erziehungsberechtigte Zugang zu diesen Veranstaltungen. Auch Podiums- und Fachdiskussionen – unter anderem zum Thema «Ausbildung und Integration» – sind Teil der Messe. Der Basler Integrationsbeauftragte Thomas Kessler sagte vor den Medien: «Der gesamte Ausbildungsprozess muss künftig früher beginnen. Frühförderung in Ganztagesstrukturen hilft, Fehlentwicklungen zu vermeiden und schafft die Grundlage für späteren Erfolg. Anlässe wie die Berufs- und Bildungsmesse geben uns die Chance, dies einem breiten Publikum darzulegen». Auch das Thema «Jugendarbeitslosigkeit» wird Inhalt einer Diskussionsveranstaltung sein. Rolf Maegli, Vorsteher der Basler Sozialhilfe unterstützt die Berufs- und Bildungsmesse: «Wenn wir wünschen, dass mehr Jugendliche und insbesondere
auch Frauen aus Migrationskreisen in eine Berufslehre eintreten, müssen wir in erster Linie ihre Eltern erreichen können. Daher begrüssen wir diese Messe.»

Quelle: www.basler-bildungsmesse.ch

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