Oper von Giuseppe Verdi | La Traviata im Hauptbahnhof
«La Traviata im Hauptbahnhof»
Dienstag, 30. September 2008

Das Schweizer Fernsehen inszeniert «La Traviata im Hauptbahnhof»
Alltagsrealität und grosse Kunst verschmelzen, wenn das Schweizer Fernsehen am 30.09.2008 «La Traviata» im Hauptbahnhof Zürich inszeniert und live auf SF 1 sendet. Die Bahnhofshalle verwandelt sich in einen klingenden Kultur- und Erlebnisort, sowohl für die Pendler und Schaulustigen als auch für das Fernsehpublikum zu Hause. Sandra Studer präsentiert die Livesendung ab 20.05 Uhr zeitgleich auf SF 1, HD suisse und Arte.

Eine Opernaufführung mitten in den Pendlerströmen des Zürcher Hauptbahnhofs: «La Traviata im Hauptbahnhof» ist ein innovatives Kulturprojekt des Schweizer Fernsehens, das in Zusammenarbeit mit dem deutsch-französischen Kultursender Arte, der SBB und dem Opernhaus Zürich produziert wird. Nach der preisgekrönten «Zauberflöte auf zwei Kanälen» (2007) bereitet die Redaktion «Musik, Tanz und Theater» damit bereits das zweite kulturelle Grossprojekt für das Schweizer Fernsehen vor. «Der grosse Erfolg der 'Zauberflöte’ war für uns ein Ansporn, ein neues kulturelles Grossereignis für die Primetime von SF zu entwickeln», erläutert Redaktionsleiter Thomas Beck. «Wir sind froh, für unser Projekt mit Felix Breisach einen renommierten Fernsehregisseur und mit Adrian Marthaler einen kreativen Kopf für die szenischen Arrangements im Bahnhof gewonnen zu haben.»

Der Bahnhof als Opernkulisse und Fernsehstudio
Diese Produktion ist eine grosse künstlerische und technische Herausforderung; denn SF inszeniert die Oper live an verschiedenen Standorten des Hauptbahnhofs, so zum Beispiel in der Haupthalle, in Cafés und im Gleisbereich. Erst am Bildschirm fügen sich die einzelnen Szenen zu einem Ganzen zusammen. «Das Fernsehpublikum zu Hause sitzt in der vordersten Reihe», sagt Produzent Christian Eggenberger. «Der Bahnhof wird zur Opernbühne und zum Fernsehstudio gleichzeitig – und muss natürlich zu jedem Zeitpunkt ein Bahnhof bleiben.»

Den Klangkörper bilden Ensemble, Chor und Orchester des Opernhauses Zürich, unter der musikalischen Leitung von Paolo Carignani. In der Titelpartie der Violetta ist Eva Mei zu erleben, Vittorio Grigolo singt Alfredo und Angelo Veccia die Partie des Giorgio Germont.

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La Traviata im Hauptbahnhof
Schweizer Fernsehen
Opernhaus Zürich
PRODUKTIONSANGABEN | «La Traviata im Hauptbahnhof»

Live-Ausstrahlung am 30. September 2008, 20.05 auf SF 1, HD suisse und Arte
Dauer 20.05 bis ca. 23.10 Uhr, Pause um ca. 21.40 Uhr

Musikalische Leitung
Szenisches Arrangement
Solisten
Moderation
Paolo Carignani
Adrian Marthaler
Eva Mei, Vittorio Grigolo, Angelo Veccia und weitere
Sandra Studer

Chor und Orchester des Opernhauses Zürich

Fernsehregie
Ton
Kamera
Produktionsleitung
Technische Leitung
Felix Breisach
Wilhelm Zürrer
Peter Brawand
Muriel Bondolfi
Rolf Allenbach
Redaktionsleitung
Produzent
Koproduzenten
Partner
Thomas Beck
Christian Eggenberger
Arte, TSI
SBB, Opernhaus Zürich
Weitere Infos

www.latraviata.sf.tv

(alle Angaben ohne Gewähr)

Bewegende Geschichte
Dank ihres Melodienreichtums, der authentischen Figuren und der ebenso zeitlosen wie bewegenden und realistischen Geschichte gehört Giuseppe Verdis Oper «La Traviata» zu den beliebtesten Opern überhaupt. Die Pariser Kurtisane Violetta Valery entdeckt ihre wahre Liebe. Um den Ruf des geliebten Alfredo Germont nicht zu gefährden, verzichtet sie jedoch auf Drängen seines Vaters Giorgio auf ihr Glück, kehrt zurück in die Halbwelt und erliegt bald darauf einer unheilbaren Krankheit.

Hochkarätige Besetzung
Die drei Hauptpartien aus «La Traviata» zählen bis heute zu den Glanzstücken der Opernbühne. Im Hauptbahnhof Zürich werden sie von herausragenden Künstlern gestaltet. So gehört die italienische Sopranistin Eva Mei (Violetta) seit vielen Jahren zu den populärsten Ensemblemitgliedern des Zürcher Opernhauses. Sie sang ausserdem grosse Partien an der Mailänder Scala, an der Wiener Staatsoper, an der Bayerischen Staatsoper in München, am Teatro La Fenice in Venedig und am Royal Opera House Covent Garden in London.

Am äusserst viel versprechenden Anfang seiner Karriere steht der italienische Tenor Vittorio Grigolo (Alfredo). Bereits mit 23 Jahren debütierte er an der Scala in Mailand und gehört heute zu den grossen Tenorhoffnungen der italienischen Oper. Der Bariton Angelo Veccia (Giorgio Germont) stammt ebenfalls aus Italien und arbeitete nach seinem Studium an der Juilliard School zunächst vorwiegend in den USA. Mittlerweile führte ihn seine Karriere auf Opernbühnen in die ganze Welt.

Der italienische Dirigent Paolo Carignani war von 1999 bis 2008 Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt. Er dirigierte unter anderem an der Wiener und an der Münchner Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden in London, beim Glyndebourne Festival, an der Deutschen Oper Berlin und an der Opéra de la Bastille in Paris.

(Quelle: www.latraviata.sf.tv)

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