Den Casting-Show-Mantel endgültig abgelegt
Vor nur wenigen Jahren ging eine Welle von Musik-Castingshows durch unzählige Fernsehsender. Im benachbarten Deutschland hiess die Show «Deutschland sucht den Superstar», hierzulande «Music Star» und in Österreich «Starmania». Aus letzterer «Starschmiede» entstammt die zurzeit erfolgreichste österreichische Pop-Sängerin Christina Stürmer. 2003 erreichte Christina in besagter ORF-Castingshow den zweiten Platz hinter Michael Tschuggnall. Wie für alle TeilnehmerInnen einer solchen Show liegen bekanntlich Segen und Fluch nahe beieinander. Doch dieses Sprungbrett gab der Künstlerin den entscheidenden Startimpuls für ihre eigene Musikkarriere. Mit einer starken Band im Rücken sowie ihrem vierten Album im Gepäck macht sich die überaus beliebte Österreicherin nächstes Jahr auf, die deutschsprachige Welt zu erobern. Am Donnerstag, 29. März 2007 (20:00 Uhr) tritt sie im Zürcher Volkshaus auf. Dann wird Christina Stürmer beweisen, dass sie den Stempel des «Music Stars» vollends abgelegt hat und zu einer eigenständigen und glaubwürdigen Künstlerin herangereift ist, die etwas zu sagen hat.

Die erfolgreichste Künstlerin Österreichs!
Christina Stürmer wurde am 9. Juni 1982 in Altenberg bei Linz in Österreich geboren. Bis zu ihrem 21. Lebensjahr besuchte sie dort Volksschule, Hauptschule und Gymnasium. Letzteres brach sie irgendwann ab, um eine Lehre als Buchhändlerin anzutreten. Diese schloss Sie 2001 erfolgreich ab. Mit neun Jahren sammelte sie ihre ersten musikalischen Erfahrungen, und zwar mit der Querflöte, die jedoch später dem Saxofon wich. Im Alter von 16 Jahren gründete Christina ihre erste Band namens «Scotty», in der sie als Sängerin und Frontfrau agierte. 2003 erreichte sie in der ORF-Castingshow «Starmania» den zweiten Platz. Ihr erster erfolgreicher Song hiess «Ich Lebe», mit dem sie im selben Jahr gleich neun Wochen den ersten Platz der österreichischen Charts belegte. Im Anschluss an die Sendung ging ihr Debütalbum «Freier Fall» mehr als 100'000 Mal über die Ladentheke. So viele CDs hatte zuletzt nur Falco in der eigenen Heimat abgesetzt. Zwei Jahre später erschien eine Version von «Ich Lebe» auch in Deutschland als Single, und schaffte es bis auf den vierten Platz der deutschen Hitparade. Christina blieb danach nicht untätig und bereits ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres ersten Albums erschien das Nachfolgerwerk «Soll Das Wirklich Alles Sein». Vom Erfolg ermutigt, wagte sich die hart arbeitende junge Künstlerin auch in andere Märkte. So erschien im Mai 2005 das «deutsche» Album «Schwarz Weiss», das aus überarbeiteten Liedern der ersten zwei Alben bestand. In Österreich veröffentlichte sie im selben Jahr ihr drittes Album «Wirklich Alles» – sie war somit an allen Fronten beschäftigt und überglücklich, endlich das machen zu dürfen, was sie sich seit Jahren erträumt hatte. Ebenfalls bewährten sich Christina Stürmer & Band bei ihren Tourneen, die auf helle Begeisterung stiessen und ihre Fans in Deutschland und in der Schweiz (sie spielte in Pratteln) begeisterten. Interessanterweise kommt Stürmer nicht nur beim Mainstream-Publikum an, sondern landet wegen ihres Indie-Appeals auch bei vielen Musikfans, die alles andere als Mainstream hören. Stürmers Vorbilder auf dem internationalen Parkett heissen etwa Robbie Williams, Janis Joplin, Linkin Park, Queens Of The Stone Age oder auch System Of A Down. In diesem Jahr setzte die charismatische Österreicherin ihre Erfolgsgeschichte fort: Im März erhielt sie den sich an Verkaufszahlen orientierenden Branchenpreis «ECHO». Mitte September ist ihr mittlerweile viertes Album erschienen: «Lebe Lauter» enthält die beiden ersten ausgekoppelten Singles «Nie Genug» und «Ohne Dich», die die Charts regelrecht «stürmen». Auf diese kesse und clevere Frau darf man im kommenden März im Zürcher Volkshaus sehr gespannt sein!

Quelle: www.goodnews.ch