Die riesige Hoffnung aus England – Im Jahr 2004 stach eine britische Sängerin aus der gesamten Konkurrenz heraus: Amy Winehouse. Sie ist nicht mit einem der typischen Soul-, R’n’B- oder Jazz – Shooting Stars zu vergleichen, welche in den vergangenen Jahren kurz aufblühten, meistens aber genau so schnell wieder von der Bildfläche verschwanden. Ihre Ausstrahlung hat eher etwas Laszives an sich. Nach ihrem international gefeierten Debütalbum «Frank» kommt die quirlige Britin nun mit einer Hand voll neuer Songs («Back To Black») endlich in die Schweiz: Am Donnerstag, 25. Oktober 2007 tritt sie im Zürcher Volkshaus auf. Man darf dem Konzert mit dieser beeindruckenden Künstlerin mit hohen Erwartungen entgegenblicken.

Die 15-jährige Amy wechselte zur Sylvia Young’s Stage School, die als eine Art Kaderschmiede für britische Nachwuchsstars gilt. Spice Girl Emma Bunton war dort, ebenso All Saints-Mitgliederinnen Melanie Blatt, Nicole und Natalie Appleton. Im Alter von sechzehn begann Winehouse, Geschichte zu studieren. Nebenher übte sie hart an ihrer immer ausdrucksstärker werdenden Stimme und spielte in Jazz-Orchestern. Zu dieser Zeit kam sie dank einer penetranten Mitbewohnerin in Kontakt mit Hip Hop und R’n’B. Ihre Favoriten sind The Roots, Erykah Badu, Talib Kweli und Mos Def. Aus all diesen urbanen Sounds zog sie die Essenzen heraus, die ihr am besten gefielen, und vermischte sie mit den Erfahrungen, die ein Teenager macht. Ihr Debütalbum «Frank» erschien im Oktober 2003 in Grossbritannien und schlug gleich hohe Wellen. Die Musikpresse überschlug sich ob ihres ersten Werkes förmlich, was ihr schliesslich eine Nominierung für die Brit Awards und den Mercury Music Prize einheimste. Zu Beginn des Jahres 2006 konnten die Hörer der freien Radiostation East Village Radio zum ersten Mal die brandneuen Amy Winehouse-Songs lauschen, die auf ihrem zweiten Album «Back To Black» erschienen. Zusammen mit dem renommierten Produzent Mark Ronson (Nikka Costa) hatte zuvor Amy Winehouse fieberhaft an neuem Material gearbeitet. Die Lady selbst meint zu dieser Zeit: «Nach ‹Frank› habe ich eineinhalb Jahre lang nichts geschrieben. Als ich Mark traf, dauerte es nur sechs Monate, bis ich die Songs fertig hatte. Er war sehr inspirierend.» Die Vorab-Single «Rehab» wurde im vergangenen Oktober veröffentlicht und behandelt textlich ihre Probleme mit dem Alkohol und dem gescheiterten Versuch ihres mittlerweile ehemaligen Managements, sie zu einer Entziehungskur zu zwingen. Dass die Künstlerin fit ist und sich auf ihre bevorstehende Tournee freut, werden alle Amy Winhouse-Fans am Donnerstag, 25. Oktober 2007 (20 Uhr) im Zürcher Volkshaus deutlich spüren. Dann steht nämlich eine der ganz grossen Hoffnungen der britischen R’n’B-Szene auf der Bühne gibt ihre wundervolle Musik zum Besten . . .

Quelle: www.goodnews.ch