DJ Bobo Tour 2005 - «Pirates of Dance»
Vom Konditor René Baumann zum Weltstar DJ Bobo. Er hat damit erreicht, was kaum ein Schweizer vor ihm geschafft hat. 1985 fing er im Jugendhaus Aarau an, als DJ Schallplatten aufzulegen und aus dieser Zeit stammt auch sein Name, der heute weltweit ein Marken-zeichen ist. Nach dem sensationellen Start seiner neuesten Tour in Deutschland und der Schweiz ist nun auch das Zusatzkonzert in Zürich am 20.08.05 im Hallenstadion restlos ausverkauft. Am Vortag, 19.8. gibt er übrigens das erste Konzert im neu umgebauten Hallenstadion Zürich.
Die Tour
Eine gigantische Schiffskonstruktion, 10 Meter breit und 32 Meter lang, die weit in den Zuschauerraum hinein ragt. DJ Bobo geht auch in der Bühnendeko auf seiner neuen Tour wieder in die Vollen. Genauso in seiner Musik. Mit «Pirates of Dance» bettet DJ Bobo seine Tour umfassend in ein übergeordnetes Konzept. So ist aus «Pirates of Dance» ein Gesamtkunstwerk der Töne, Bilder und Illusionen entstanden. Typisch DJ Bobo eben, der mit Begeisterung auf seiner neu entworfenen Bühnenkonstruktion und seiner «Pirates of Dance»-Tour ab März 2005 durch die großen Konzerthallen der Welt segelt.
Der Erfolg
Kaum jemand hat die Breaks und Beats der Dancefloor-Euphorie der späten Achtziger so konsequent in Popmusik überführt wie DJ Bobo. Und niemand hat dabei jahrelang ein so treffsicheres Gespür für internationale Hits bewiesen. Das Ergebnis ist bekannt. «Die Zeit» diagnostizierte bereits 1996: «BoBos Karriere ist ein Poptraum.» Bis heute hat er weltweit über 10 Millionen Alben verkauft. Für das neue Album hat er sich bewusst für einen Independent-Vertriebspartner entschieden. «Wir haben diesmal ganz anders gearbeitet», berichtet er. «Diese Piraten-Geschichte hat mich immer schon fasziniert und so stand der Titel «Pirates of Dance» ganz am Anfang fest. Und dann haben wir wie bei einem Filmscore auf ein Endziel hingearbeitet. Ein komplettes Konzeptalbum daraus zu machen, haben wir zwar frühzeitig verworfen. Doch beflügelt von diesem Thema sind die Sounds eckiger und kantiger geworden.» Und so brettert eine ungewohnt rockige Solo-Gitarre durch die Single-Auskopplung «Pirates of Dance». Unter der Totenkopf-Flagge lässt es auch DJ Bobo krachen.
Die ersten Demos entstanden bereits im Dezember 2003. Mit neuer Energie kam DJ Bobo mit seinem langjährigen Produktionspartner Axel Breitung im hauseigenen Studio zusammen. «Wir haben jeweils zwei, drei Tage lang Songs entwickelt und zwischendurch immer wieder längere Studiopausen gemacht, in denen ich dann zu Hause weiter gebastelt habe. Ich schätze diese Wechselwirkung, denn nach vier oder fünf Wochen Daueraufnahmen verliert man einfach den Fokus für das gesamte Projekt.»
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